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High-Tech-Robotlabor: der ExoMars-Rover mit Pasteur-Nutzlast
 
ExoMars: Auf der Suche nach Lebensspuren
 
5 April 2007
Die Europäer bereiten für 2013 den Start ihrer anspruchsvollen ExoMars-Expedition zum Roten Planeten vor. Herzstück der komplexen ESA-Mission ist ein eigenständig agierender Rover mit einem Labor, der auf dem Mars nach Spuren von Leben suchen soll. Drei Missionsszenarien stehen zur Diskussion.
 
ExoMars ist die erste Flaggschiff-Mission im Rahmen des Aurora-Langzeitprogramms der Europäischen Weltraumorganisation zur Erkundung des Sonnensystems. Zugleich ist sie die erste ESA-Mission, die den Einsatz eines ferngesteuerten Rovers vorsieht.
 
Der ursprünglich für 2011 geplante Start wurde auf 2013 verschoben, damit den beteiligten Industrie- und Forschungspartnern mehr Zeit für die Entwicklung der benötigten Schlüsseltechnologien zur Verfügung steht. „Gerade die Roverentwicklung ist keine leichte Aufgabe“, berichtet Flugdirektor Michael McKay vom Europäischen Satellitenkontrollzentrum ESA/ESOC in Darmstadt und zählt einige Herausforderungen auf: „Unser Rover soll mit einem Leichtbau-Bohrsystem zur Probenentnahme auf dem Mars ausgerüstet sein. Und er soll mobiler sein, als die Rover der amerikanischen Kollegen, das heißt eigenständig agieren und navigieren.“
Bei der entsprechenden Technologie- und Softwareentwicklung betreten die Europäer zum Teil echtes Neuland. Sowohl die Airbags als auch die Lageregelungs- und Steuersysteme für die sichere Landung des schweren Rovers auf dem Roten Planeten erfordern ausreichend Entwicklungszeit. 
 

 



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